Ostrau

Die Gründung der Kirche geht vermutlich auf Mönche des Klosters Posa zurück. Spuren vergangener Zeit sind die mit am ältesten in Sachsen- Anhalt erhaltenen Grabmäler von Rittern und adeligen Geistlichen aus dem 12./13. und dem 16. Jahrhundert. Um 1564 zur evangelischen Kirche geweiht, nutzen und bewahren die Christen aus Ostrau und den umliegenden Kirchdörfer Torna, Göbitz und Etzoldshain ihr Gotteshaus. Es wurde sehr oft umgebaut, rein äußerlich sind keine romanischen Spuren mehr zu erkennen. Raumbestimmend befindet sich im Inneren ein wunderschöner Triumphbogen mit einem plastischen Gottesauge. Die Kirche wurde von 2015 bis 2019 umfassend saniert. Denkmalgerechte Techniken kamen zum Einsatz, um die wertvollen Grabmäler für die Nachwelt zu erhalten. Ab 2019 soll die Kirche zusätzlich zu Gottesdiensten und kulturellen Veranstaltungen in den Sommermonaten verlässlich für interessierte Besucher geöffnet werden.

Kontakt

K. Zitzmann, E. Heinichen
Tel.: 034424-30041
Email: eheinichen@aol.com